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Springbrunnen aus Marmor di Orosei in verschiedenen Bearbeitungen:
gestrahlt und satiniert

Wie kam es zu diesem besonderen Springbrunnen?

Ganz am Anfang stand natürlich eine Idee, aber auch zu der weiteren Planung gibt es einiges zu erzählen. Als die heutigen Besitzer des Springbrunnens auf mich zukamen und mich mit der Erfüllung eines Kindheitstraums in Form eines Springbrunnens für ihren Garten beauftragten, der sich auf schlichte und elegante Weise in ihr Grundstück einpassen sollte, ohne zu viel Platz zu beanspruchen, und dessen Form die Symbole des antiken Sardiniens aufgreifen sollte, gab es weder einen Planungsentwurf, noch ein Vorprojekt, sondern nur eine ganz einfache Zeichnung. Ausgehend von dieser Zeichnung war mir sofort klar, dass sich mit der Form eines Diamanten nicht nur ein Springbrunnen realisieren ließe, der schön anzuschauen ist, sondern den Besitzern auch die Möglichkeit der Abfrischung bietet und damit Seinesgleichen sucht, denn so vereinen sich Symbolträchtigkeit, Schönheit und praktischer Nutzen.

Symbolträchtigkeit insofern, als ein sardisches Schiff der Nuraghenkultur mit Wasserfontänen in Form eines Segels dargestellt wird, das auf einer Brücke ruht, die den Lauf des Lebens darstellt.
Schönheit insofern, als seine Formen sich in den Garten einpassen und das Gleichgewicht zwischen Natur und Architektur in keiner Weise beeinträchtigen.
Praktischer Nutzen insofern, als er von den Besitzern als kleines Schwimmbecken genutzt werden kann.

Ausgehend von diesen Überlegungen habe ich zunächst eine Zeichnung im Maßstab 1:10 angefertigt. Anhand dieser Zeichnung habe ich dann Schablonen im Maßstab 1:1 erstellt, um die Maße von Boden und Beckenrand aus massiven Blöcken mit 20 cm Dicke detailgetreu nachzubilden.
Aber nicht nur die Herstellung, die wir teilweise mit Fotos dokumentiert haben, war eine Herausforderung, sondern auch die anschließende Montage im bereits angelegten Garten, denn das Gewicht der einzelnen Platten und die zahlreichen Pflanzen erschwerten Handling und Montage.
Maßstabsgerechte Planzeichnung des Springbrunnens
Platten für den Springbrunnenboden
Bodenplatten mit Simulation von Beckenrand und Brücke sowie Schablone im Maßstab 1:1 für den vorderen Beckenrand
Zuschnitt der Rohtafelsegmente für den Beckenrand mit sichtbarem Anschlag für die Verbindung mit der Unterstruktur und den nicht rechtwinkligen Zuschnitten für die Diamantenkontur
Detailansicht Aufhängung der Brücke
Detailansicht vorderes Wasserumlaufbecken
Detailansicht Schiff für die Wasserfontänen
Detailansicht vorderer Beckenrand mit spezieller Darstellung der nicht rechtwinkligen Zuschnitte zur Begrenzung der Diamantenkontur
Montage des Springbrunnenbodens
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